In Berlin wurde am Samstag auf der Bundesdelegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD (AfB) Dr. Eva- Maria Stange, sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, zur neuen Bundesvorsitzenden der AfB gewählt. Sie gehört damit auch dem SPD- Bundesvorstand an.
Die Jusos Dresden gratulieren der Sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst zur Wahl. “Wir freuen uns, dass mit Eva-Maria Stange nun ein Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstandes Dresden an der Spitze der AfB steht. Das unterstreicht die berechtigten Ambitionen der SPD Dresden, auf Bundesebene etwas zu bewegen”, so Richard Kaniewski, Vorsitzender der Jusos Dresden.
In ihre Rede zu den Delegierten betonte Dr. Stange, dass alle Anstrengungen im Bildungssystem darauf konzentriert werden müssten, die Abhängigkeit der Bildungschancen von der Herkunft aufzuheben. Dazu gehörten kostenfreie, qualitativ gute Kitas ebenso wie die
Überwindung des gegliederten Schulsystems. Ausbildungs- und Studiengebühren seien das falsche Signal, um mehr jungen Menschen eine hohe Bildung zu ermöglichen.
In der Antragsberatung befasste sich die Konferenz mit der Frage der Aufnahme von Kinderrechten in die Landesverfassungen, mit der Integration von behinderten Kindern in das Regelschulsystem (inklusive Bildung) sowie, auf Antrag der sächsischen Delegation, mit dem Vorhaben eines kommunalpolitischen Bildungskongresses und mit dem Europäischen Bildungsraum im Bereich der beruflichen Bildung.
Dr. Stange erhielt mit 77 Prozent von allen Bewerbern die meisten Stimmen und löst als Vorsitzende Thilo Braune (Mecklenburg- Vorpommern) ab, der nicht mehr für dieses Amt kandidierte. Zu ihren Stellvertreterinnen wurden Dr. Ursula Dörger (Hessen) sowie Angelika Heinlein (Brandenburg), gewählt, zu Beisitzern Wolfgang Abicht, Peter Befeldt (beide Niedersachsen), Marlies Stotz (Nordrhein- Westfalen) und Bernd Utpatel (Rheinland- Pfalz)