Am kommenden Sonnabend, dem 24. Januar 2009, trifft sich die Dresdner SPD zu drei Wahlkonferenzen. Die Veranstaltungen beginnen um 10:00 Uhr im Volkshaus Dresden, Schützenplatz 14, 01067 Dresden.
Für die beiden Bundestagswahlkreise bewerben sich zwei Frauen: Im Wahlkreis 160 kandidiert Dr. Marlies Volkmer, die Dresden bereits jetzt im Bundestag vertritt. Für den Wahlkreis 161 will Ines Vogel antreten. Die 28jährige Historikerin ist Vorsitzende der Prohliser SPD, arbeitet als Pressesprecherin bei der sächsischen Arbeiterwohlfahrt und ist vor allem in der Sozialpolitik engagiert.
In den sechs Landtagwahlkreisen gehen bekannte und neue Gesichter an den Start: Staatsministerin Dr. Eva- Maria Stange bewirbt sich im Wahlkreis 46 um ein Landtagsmandat, MdL Karl Nolle tritt erneut im Wahlkreis 44 an. Die Stadträtin Sabine Friedel bewirbt sich im Wahlkreis 45, der Vorsitzende der Stadtratsfraktion Dr. Peter Lames im Wahlkreis 48. Der Juso- Vorsitzende Richard Kaniewski und der Polizeibeamte Albrecht Pallas treten in den Wahlkreisen 43 und 47 an.
Für die Stadtratswahl im Juni präsentiert die Dresdner SPD in allen 13 Wahlkreisen lange Listen. „Bei uns werden auch die SPD- Mitglieder in den Ortsbeiräten auf den Listen kandidieren. So können die Wählerinnen und Wähler sehen, wer sich um ihre Angelegenheiten vor Ort kümmern wird.“ Da die Sächsische Gemeindeordnung eine Direktwahl der Ortsbeiräte nicht zulässt, will die SPD die Bürger auf diese Weise informieren. “Insgesamt haben wir rund 100 Frauen und Männer, die – im Stadtrat, in den Ortsbeiräten oder im Stadtteil – kommunalpolitische Verantwortung übernehmen“, so Friedel. Unter den Spitzenkandidaturen finden sich unter anderem der frühere Dresdner Sozialbürgermeister Dr. Klaus Deubel, der Vorsitzende des Dresdner Mietervereins Peter Bartels (parteilos) und die derzeitigen Stadtratsmitglieder Dr. Peter Lames, Wilm Heinrich, Martin Bertram, Thomas Blümel und Sabine Friedel.
„Wir haben uns gut vorbereitet“, resümiert Friedel. „Am 5. März werden wir unser Kommunalwahlprogramm beschließen, an dem viele der Kandidatinnen und Kandidaten mitgewirkt haben. Wir freuen uns auf die Wahlkämpfe. In Wahlkampfzeiten ist das Interesse der Leute an politischen Fragen noch höher als sonst. Das ist eine gute Gelegenheit für uns, mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam mit ihnen die besten Ideen für eine soziale Politik in Stadt, Land und Bund zu beratschlagen.“