Frauenministerin Schröder fehlt der Mut

Jusos Dresden treten für Gleichstellung von Frauen in der Wirtschaft ein

Die Gleichheit von Mann und Frau besteht vor dem Gesetz und beim Stimmrecht für Wahlen. Doch besteht sie auch in der freien Wirtschaft oder gar im täglichen Leben? „Nein“, sagt Benjamin Kümmig, Vorsitzender der Jusos Dresden. „Frauen werden gerade im Job weiterhin systematisch diskriminiert. Sie haben schlechtere Chancen, eine Anstellung zu finden, sie werden für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt und werden seltener durch ihre männlichen Vorgesetzten befördert. Der 100. Internationale Frauentag muss für die Gesellschaft ein Anlass sein, diese Ungerechtigkeiten zu beheben!“

In der Geschichte sind schon einige Schritte zur Gleichstellung von Frauen und Männern unternommen wurden – das Wahlrecht für Frauen seit 1919 ist ein Beispiel. „Dieser Weg muss konsequent weitergeführt werden“, meint Sarah Kehe, Gleichstellungsbeauftragte der Jusos Dresden. „Mit halbherzigen Ideen wie der freiwilligen Frauenquote in der Wirtschaft von Ministerin Schröder kann dies nicht gelingen. Den Regierungskoalitionen in Bund und Land fehlt der Mut für wichtige und überfällig Reformen. Dem tritt die SPD seit Jahren mit ihrer Forderung nach einer gesetzliche Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten von großen Unternehmen entgegen. Es wird Zeit für echte Veränderungen!“

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