Hohe Erwartungen verbindet der Vorsitzende der Dresdner JungsozialistInnen, Stefan Engel mit der Ernennung von Joachim Klose als neuen Moderator der Arbeitsgemeinschaft 13. Februar: „Gerade weil die Arbeit der AG in den letzten Monaten nicht reibungslos lief, sind wir gespannt, wieviel Mut Herr Klose wirklich aufbringt. Bei heißen Eisen wie der Erinnerungskultur in der Stadt Dresden hat sich die Oberbürgermeisterin bisher einer wirklichen Debatte verweigert. Mit einem von Klose propagierten „Wir justieren einfach nach“ darf es da nicht getan sein. Der 13. Februar muss in all seinen Facetten diskutiert werden.“
Kritisch sieht der Juso-Chef auch die Haltung von Oberbürgermeisterin Orosz, nicht persönlich an einem Gespräch mit dem Bündnis Dresden Nazifrei teilzunehmen: „So löblich das Engagement der AG 13. Februar auch ist: Es stünde der Oberbürgermeisterin gut zu Gesicht, wenn sie als Oberhaupt der Stadt ihren Pflichten nachkommt. Das Bündnis Dresden Nazifrei hat in den vergangenen Jahren eine überragende Rolle bei den Protesten rund um den 13. Februar gespielt. Solch ein Gesprächsangebot schlägt man nicht aus.”
Die Jusos Dresden sind als Jugendorganisation der SPD mit etwa 400 Mitgliedern der größte politische Jugendverband in der Landeshauptstadt.