Auf der Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen in Plauen fanden umfangreiche Nachwahlen für den Landesvorstand der Jusos Sachsen statt. Katharina Schenk aus Leipzig wurde mit 85% der Delegiertenstimmen zur neuen Juso-Landesvorsitzenden gewählt und tritt somit die Nachfolge von Tommy Jehmlich an.
Neue stellvertretende Landesvorsitzende sind Martin Bott aus Chemnitz und der 28-jährige Sebastian Storz aus Dresden. Er gehörte dem Landesvorstand bisher schon als Beisitzer an und wurde mit 85% der Stimmen gewählt. Neugewählte BeisitzerInnen sind Tobias Neidel aus dem Vogtland und Sophie Koch aus Dresden. Sie ist Sprecherin der Juso-Hochschulgruppe Dresden und erhielt bei ihrer Wahl 89% der Stimmen.
Die neue Vorsitzende der Sächsischen Jusos, Katharina Schenk (26) aus Leipzig betonte in ihrer Rede: „Wir haben für ein rot-rot-grünes Bündnis gekämpft. Ein Politikwechsel wie wir ihn uns vorgestellt haben, ist bei der aktuellen Ausgangslage nicht möglich. Deswegen ist es nun umso wichtiger entschlossen zu verhandeln.“
„Die SPD hat sich im Wahlkampf als fortschrittliche und zukunftsorientierte Partei präsentiert. Die Aufgabe besteht nun darin die damit verbundenen Inhalte soweit wie möglich umzusetzen und bei jedem Detail genau hinzuschauen, wohin die Fahrt geht. Wir Jusos haben mit einem Forderungskatalog noch einmal deutlich gemacht, worin unsere roten Linien liegen. Die Rücknahme der Kürzungen im Hochschulbereich sowie die Wiedereinführung der verfassten Studierendenschaften, ein bezahlbares Mobilitätsticket für junge Menschen in Ausbildung, eine konsequente Förderung der Arbeit im Bereich Gleichstellung sowie die Abschaffung der Extremismusklausel sind zentrale Punkte. Daran werden wir die möglichen Ergebnisse messen“ so Schenk abschließend.