[17.11.] Der Bürgerkrieg in Syrien – Hintergründe, Kultur, Religion, Alltag

SyrienAm Dienstag, den 17. November laden die Jusos Dresden und die Juso-Hochschulgruppe ab 19:30 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung zum Bürgerkrieg in Syrien ein. Veranstaltungsort ist die Genossenschaft (Prießnitzstr. 20) in der Neustadt.

Im Rahmen des Arabischen Frühlings entwickelte sich auch in Syrien eine Protestbewegung gegen den autokraisch regierenden Präsidenten Assad. Was 2011 als friedliche Demonstrationen und Ziviler Ungehorsam begann, entwickelte sich durch die brutale Reaktion des Regimes in einen blutigen Bürgerkrieg.

Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe: Die Regierung kämpft nicht nur gegen die Rebellen der Freien Syrischen Armee, sondern es bekriegen sich auch verschiedene Bevölkerungsteile gegenseitig. Nach dem Erstarken des IS intervenierten verschiedene Staaten in Syrien, die zum Teil widerstreitende Interessen verfolgen. Nach Angaben der UN sind von 2011 bis 2015 etwa 220.000 Menschen getötet worden, 11,6 Millionen Syrer sind auf der Flucht, davon etwa 4 Millionen außerhalb des Landes, von denen ein großer Teil die beschwerliche und oft tödliche Reise nach Europa angetreten hat.

Auf unserer Veranstaltung wollen wir mit euch diskutieren, wie sich der Syrische Bürgerkrieg so lange ungestört entwickeln konnte, welche Akteure es gibt und welche Rolle geopolitische Interessen spielen. Außerdem wollen wir mit euch darüber sprechen, in welcher Form die EU Verantwortung in der Region übernehmen sollte. Und zu guter Letzt soll Thema sein, wie jeder Einzelne Menschen in Syrien und syrischen Geflüchteten helfen kann.

Der Referent: Kutaibah Alhadad vom Dachverband der deutsch-syrischen Hilfsorganisationen ist studierter Zahnarzt und kam 2004 für sein Studium von Syrien nach Deutschland.

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