Archiv der Kategorie: Blog

Hier bloggen Genossinnen und Genossen oder Menschen, die den Jusos nahestehen.

Rückblick: Offener Treff zum Thema Rente

Am 6. Februar haben wir uns in der Genossenschaft bei einem Offenen Treff mit dem Thema Soziale Sicherung und im Speziellen der Alterssicherung auseinandergesetzt.

Auf Basis des Projekttages zur Rente im vergangenen November in Leipzig gab es eine Einführung in das Thema mit anschließender kontroverser Diskussion. Im Mittelpunkt der Diskussion standen neben dem im Oktober neu beschlossenen Grundsatzprogramm der Jusos Sachsens auch die beiden Vorschläge des Projekttages einer Lebensrente bzw. einer Zusatzrente für eine bestimmte Anzahl von Beitragsjahren.

Neben diesen zentralen Aspekte wurden auch das Renteneintrittsalter, eine Erweiterung der Beitragszahlenden sowie die Beitragsbemessungsgrenze thematisiert.

Mit dem Offenen Treff ist das Thema für uns jedoch nicht abgeschlossen. Es gibt eine Themengruppe, die sich weiterhin mit dem Thema Soziale Sicherung beschäftigen wird. Dies Gruppe ist offen für alle und Interessierte können sich gern direkt bei Matthias Lüth oder unter info@jusos-dresden.de melden.

Kommunalwahl 2019

Am 23. Januar haben wir mit Richard Kaniewski dem Vorsitzenden der SPD Dresden über die Kommunalwahl 2019 diskutiert.
Nächstes Jahr werden wir in Dresden einen neuen Stadtrat, neue Ortschaftsräte und voraussichtlich auch erstmalig unsere Ortsbeiräte direkt wählen. Dies stellt uns vor einige Herausforderungen.
Wir machen Politik für euch! Ihr vermisst einen Park in eurem Viertel? Ihr wollt Platz für Graffitti und StreetArt? Euer Jugendclub braucht mehr Geld? Sagt uns, was in eurem Stadtteil fehlt oder welches Projekt wir für euch angehen sollen.

“Erneuerung geht nur außerhalb der GroKo” – Jusovorsitzende beim MDR

© Julian Hoffmann

Mit knapper Mehrheit haben die SPD-Mitglieder für Koalitionsverhandlungen mit der CDU gestimmt. Größter Gegner einer GroKo sind die Jusos. Die Dresdner Juso-Chefin Sophie Koch erklärt warum.

Ihre Bemühungen sind gescheitert. Fühlen Sie sich jetzt als Verlierer?

Sophie Koch: Nein, denn das knappe Ergebnis zeigt, dass eine GroKo kein Selbstläufer ist. Wir werden in den nächsten Wochen mit vielen Mitgliedern, aber auch mit Menschen außerhalb der Partei diskutieren und unsere Argumente gegen eine Große Koalition darlegen. Dass am Ende die Mitglieder entscheiden, zeigt für mich außerdem, dass sich die Mitarbeit in der SPD lohnt.

Warum soll eine neue GroKo schlecht für das Land sein?

Ich frage mich, welches große gesellschaftliche Projekt dieser GroKo gut sein soll. Ich gebe zu, dass in den Verhandlungen auch Erfolge erreicht wurden, wie eine Mindestvergütung für Auszubildende. Aber im Grunde ändert sich nichts Grundlegendes und es geht weiter wie bisher. Mit Blick auf Ostdeutschland und die Menschen meiner Generation fehlen mir grundlegende Veränderungen zum Beispiel bei der Verteilung von Vermögen oder den Veränderungen in der Arbeitswelt. Außerdem finde ich es fatal, gegen den Rechtsruck in Europa kämpfen zu wollen, der AfD jedoch die Oppositionsführung zu überlassen.

Wie kann sich die SPD erneuern, muss sie das überhaupt?

Die GroKo hat uns Glaubwürdigkeit gekostet. Ich höre immer wieder auch von Bekannten, dass sie nicht wissen, wofür wir stehen und was wir für die Menschen erreichen wollen. Unser Wahlprogramm war mutlos, unsere Kandidierenden können jünger und weiblicher sein. Die SPD sollte außerdem nicht das Korrektiv der CDU sein, sondern ein Gegenentwurf. Ich glaube, eine Erneuerung geht nur außerhalb der GroKo als starke Opposition. Dafür brauchen wir Zeit.

Die Jusos wollen Widerstand in einer bundesweiten Kampagne mobilisieren. Sie auch?

Wir mobilisieren bereits Menschen. Wir wollen deutlich machen, dass es sich jetzt lohnt beizutreten, “Nein” zur Groko zu sagen. Darüber hinaus brauchen wir jedes neue Mitglied mit Ideen, um die SPD zu erneuern.

Quelle: https://www.mdr.de/sachsen/dresden/jusos-dresden-zu-groko-wir-haben-unsere-glaubwuerdigkeit-verloren-100.html

Außerdem findet ihr Sophies Auftritt bei FAKT IST! in der Mediathek des MDR.

 

Aus den Augen aus dem Sinn ist keine Lösung

Natürlich liegt uns der Schutz der Kinder am Herzen, aber ein Bettelverbot bringt sie nicht automatisch in Kindergärten und Schulen. Vielmehr kriminalisiert es die Kinder und es besteht die Gefahr, dass Sozialarbeiter*innen die Familien gar nicht mehr erreichen. Ein Verbot verschiebt das Problem nur z.B. in andere Städte.

Was wir brauchen ist ein Gesamtkonzept mit Sozialhilfemaßnahmen und Chancen für die Kinder und Familien. In der SPD gab es neben Fürsprache auch Starke Kritik am Bettelverbot, und wir finden es nicht in Ordnung, dass Teile der Stradtratsfraktion den weiteren Diskurs und die Suche nach Kompromissen mit der Entscheidung am Montag beendet haben.

Wahlkampf fetzt!

Seit Ende Mai sind wir bereits auf den Straßen Dresdens unterwegs, um mit euch über eure Themen zu sprechen und um für unsere Ideen und Position zu werben, damit mit der Bundestagswahl am 24. September ein erster Schritt für eine gerechtere Gesellschaft getan werden kann. Die heiße Phase des Wahlkampfes beginnt jetzt! Wir wollen euch dazu ein kurzes Blitzlicht unserer Aktionen und Erlebnisse der letzten Monate geben.

Mit unseren ersten Aktionen waren wir bereits auf verschiedenen Stadtteilfesten unterwegs (Sankt Pieschen, Bunde Republik Neustadt, Hechtfest), wo wir euch bei Jelly-Shots und Snacks, oder beim Beutel bedrucken zusammen mit dem Ortsverein Neustadt um eure Vorstellung zu einer besseren und gerechteren Politik befragt haben. Dabei waren wir erstaunt, wie viele eurer Ideen und Forderung doch tatsächlich mit denen von uns Jusos und dem Wahlprogramm der SPD Hand in Hand gehen. Wir haben uns am Ende sehr über die vielen Gespräche und unserer übervollen Wand mit euren Forderungen gefreut.

Neben den spaßigen und vor Feierlaune strotzenden Aktionen auf den Festen, müssen aber auch Plakate gehängt werden und morgens bei Sonnenaufgang Wähler*innen auf ihrem Weg zur Arbeit mit Wahlinformationen und Vitaminen für den Tag versorgt werden. Damit aber auch dort der Spaß nicht zu kurz kommt, dafür sorgt unser Bundestagskandidat Richard Kaniewski im nördlichen Wahlkreis. Denn wer am Morgen noch nicht ansprechbar ist oder erst später auf dem Weg in die Uni ist, kann sich ein paar Freunde zu sich nach Hause einladen, während Richard zusammen mit einem Kasten Getränke eurer Wahl dazustößt und sich von euch Löcher in den Bauch fragen lässt. Wir Jusos sind auch immer gern bei den spannenden und manchmal sehr langen Abenden dabei.

Darüber versuchen wir auch an der Uni, auf der Prager Straße oder im Alaunpark ein nettes Ambiente zu bieten, wo ihr euch bei uns entspannen könnt, um in der Lernpause einen Kaffee bei uns zu trinken, euch bei Kuchen und Muffins die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen oder mal kurz eure Einkaufstaschen bei uns abzustellen. Ein nettes Gespräch mit uns sollte dabei nicht fehlen, bisher gab es dabei noch nichts zu meckern.

Wir freuen uns euch in den nächsten Wochen zu begegnen und tolle Gespräche zu führen. Wenn ihr wissen wollt, wann und wo wir gerade unterwegs sind, dann schaut doch einfach auf Facebook oder Instagram vorbei!

Unsere wichtigsten Idee und Positionen zu Bundestagswahl und den Themen Investitionen, Wohnen, Bildung, Gleichstellung, Europa, Arbeit sowie Hochschule, findet unter folgender Homepage!

Achter Platz und gute Amtosphäre beim Kick Racism VI

Wie in den letzten Jahren, nahmen die Jusos Dresden auch am vergangenen Samstag wieder mit einem Team am antirassistischen Fußballturnier in Erinnerung an Marwa El-Sherbini teil, um gemeinsam mit Organisator*innen sowie Teilnehmenden und Unterstützenden ein Zeichen zu setzen.

„Der AK Bewegung“ erreichte bei hervorragendem Wetter und bester Stimmung einen achtbaren Achten Platz. Nachdem man sich in der Gruppe C bei zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage lediglich den „Soccer Legends“ geschlagen geben lassen musste, erreichte das Team der Jusos Dresden in der Silbergruppe, hinter dem „FC Maghreb“, ebenfalls den zweiten Platz.

Mit dem Zweiten Platz in der Vorrunde und dem zweiten Platz in der Endrunde der Gruppenzweiten (2x2x2) machte am Ende der Platz auch mathematisch Sinn.

An dieser Stelle wollen sich die Jusos Dresden auch noch einmal bei den Organisator*innen, bei den 29 fairen Mannschaften und natürlich bei allen bedanken, die uns mit eigenem Schweiß oder motivierenden Anfeuerungen unterstützt haben – wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!

Kick Racism, was ist das?

Kick Racism ist ein antirassistisches Fußballturnier. Es wird in Gedenken an die 2009 in Dresden ermordete Marwa El-Sherbini veranstaltet. Wir möchten mit diesem Turnier ein Zeichen gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz setzen – heute mehr denn je. Das Turnier wird seit 2012 jährlich veranstaltet. Organisiert wird der Cup von der Abteilung Fußball des Dresdner SC 1898.