Die Dresdner JungsozialistInnen laden am kommenden Dienstag (10.5.) ab 19 Uhr zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung über die Inklusion an sächsischen Schulen ein. Referentin ist die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Friedel. Sie ist seit Oktober 2015 bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion und begleitet seitdem insbesondere den Weg zu einem neuen sächsischen Schulgesetz. Veranstaltungsort ist “Die Genossenschaft” (Prießnitzstr. 20) in der Äußeren Neustadt.
Der SPD-Jugendverband möchte dabei unter anderem über die Umsetzung der seit 2009 geltenden UN-Behindertenrechtskonvention und die Verankerung der Inklusion im zweiten Entwurf des neuen Schulgesetzes debattieren.
“Sachsen hängt beim Thema Inklusion an Schulen noch immer zurück.” so der Juso-Vorsitzende Stefan Engel. “Während der Inklusionsanteil in sächsischen Kitas über 80% beträgt, besuchen nur weniger als 30% der betroffenen Schülerinnen und Schüler die Sekundarstufe einer Regelschule. Damit Inklusion aber wirklich funktioniert, brauchen die Schulen mehr qualifiziertes Personal und ein klares Konzept. Auch durchdachte Diagnostikverfahren sind unabdingbar.” so der Juso-Chef.
Die Jusos Dresden sind als Jugendorganisation der SPD mit etwa 350 Mitgliedern der größte politische Jugendverband in der Landeshauptstadt.