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Aufwachen – Aufstehen. Dem Naziaufmarsch Entgegentreten. Ein Erlebnisbericht.

Triggerwarnung: Bericht enthält Schilderungen, Beschreibungen und Ausführungen von körperlicher Gewalt

Am Samstag, den 5. Oktober 2013 traf sich frühmorgens um halb 11 eine Gruppe von Jusos und Menschen, die sich uns anschließen wollten, um mit einigen anderen Gruppen den Bus nach Döbeln zu nehmen. Dort wollten wir gegen die „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) protestieren, die dort zu einer Demo gegen Repression und Polizeiwillkür aufgerufen hatten, welche anlässlich des Verbots der „Nationalen Sozialisten Döbeln“ durch das sächsische Innenministerium am 18.2. dieses Jahres angemeldet wurde. (Die Mitglieder dieser Gruppe sind in der Zwischenzeit größtenteils zu den JN übergetreten. Diese und andere Entwicklungen lassen auf ein verstärktes Interesse von JN-Führungskadern schließen, die „Jungen Nationaldemokraten“ als Vorfeldorganisation der NPD im rechtsautonomen Kameradschaftsspektrum zu etablieren.)

Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt über die A4 bei schönstem Sonnenschein und den wichtigsten Infos zum Tag kamen wir endlich in Döbeln an. Mit der Busgruppe begaben wir uns zum Startpunkt der Antifaschistischen Demonstration, dem Körnerplatz. Auf dem Weg dorthin kam eine Gruppe Polizisten auf uns und veranlasste bei einigen Menschen eine erste Taschenkontrolle.

Nach einer dreiviertel Stunde Warten ging die antifaschistische Demo rund um den Körnerplatz mit einem Redebeitrag der Demoorganisator_innen los, welche den Hintergrund des Naziaufmarsches klarmachte. Die Demo führte von der Waldheimer Straße über die Bahnhofsstraße nah am Soziokulturellen Zentrum, dem Treibhaus e.V. vorbei. Dort gab es neben dem uns ständig begleitenden Küche-für-alle (Küfa)-Kollektiv Black Wok nochmals belegte Brote und selbst gemachte Müsliriegel. Nachdem wir nach einer ruhigen Zwischenkundgebung am Döbelner Asylsuchendenheim in der Friedrichstraße weitergelaufen waren, kam vom Lauti nach einem Stocken der Demo die Info, dass Polizist_innen Demonstrierende aus der Menge herausgezogen hatten. Nachdem sie diese wieder freigelassen hatten, konnte die Demo weiter gehen, bis sie in der Waldheimer Straße wieder stockte, dieses Mal, weil ein Neonazi, der anscheinend in der Menge auftauchte, einen Platzverweis bekam. Nach einer Weile ging es weiter und bis auf die Wanne mit Überbau, von wo aus Polizist_innen uns ohne Anlass filmten, welche nicht unter einer Brücke von 3,50m Höhe durchpassten und sich daher unter dem Gelächter der Menge ducken mussten, lief alles ohne weitere Zwischenfälle zum Startpunkt der Demo zurück.

Dort angekommen war man vorerst weitgehend auf sich allein gestellt, da es außer der Empfehlung, sich in Richtung Innenstadt zu bewegen, keine weiteren Handlungsszenarien gab. Man konnte sich zwischen einem “Shoppen gegen Rechts“, einem Lichterfest der Stadt, einer von SPD-MdL Henning Homann angemeldeten Kundgebung unmittelbar am Startpunkt der Naziroute oder einem Interkulturellen Herbstfest des Treibhaus e.V.s entscheiden. Nach einigem hin und her, das meist an Polizeiabsperrungen endete, gelangten wir schließlich in den Innenstadtbereich. Schon hier wurde deutlich, dass es der Polizei vor allem darum ging, den Weg für die Nazis frei zu halten. Dass Menschen zu angemeldeten Kundgebungen gelangen wollten, schien sie nicht weiter zu interessieren.

Gruppen von Gegendemonstrant_innen bewegten sich zu diesem Zeitpunkt meist recht chaotisch mal in die eine, mal in die andere Richtung. Schließlich im Innenstadtbereich angekommen stellten wir fest, dass wir auf der Kreuzung Ritterstraße / Rudolph-Breitscheid-Straße im Grunde mit 4 weiteren Menschen völlig allein auf der Naziroute standen. Nach dem obligatorischen Anruf beim Infotelefon spekulierten wir darüber, ob die Nazis vielleicht auf einer anderen Route entlanggeführt werden würden, da sich das Polizeiaufgebot bis zu diesem Zeitpunkt stark in Grenzen hielt. Am Horizont sahen wir einzelne Antifa-Gruppen umherschwirren, die sich erst nach einer halben Stunde zu uns trauten. Die Polizei hatte in der Zeit natürlich gemerkt, dass sich etwa 100 Menschen auf dieser Kreuzung sammelten und bildeten eine Kette um uns klarzumachen, dass wir keine Unterstützung von außen mehr bekämen, die sich allerdings an den Ketten langsam sammelte. Nach einer weiteren halben Stunde kamen im Verlauf von etwa 20 Minuten die obligatorischen 3 Durchsagen, die auch die letzten Zweifler_innen, was die Nazi-Route anging, vom Gegenteil überzeugt haben dürfte. In der Zeit verließen einige Menschen die Blockade, um hinter den Absperrungen eine neue aufzubauen.

Nachdem immer mehr Blockierer_innen den von der Polizei umstellten Bereich verlassen hatten, wurde der Blockadepunkt schließlich geräumt. Daraufhin entschloss man sich kurzer Hand kollektiv, die Kreuzung Kreuzung sein zu lassen und an einer anderen Stelle auf der Naziroute sein Glück zu suchen. Nach einem 300 m Sprint erreichte der Großteil den schnell entstandenen Blockadepunkt auf der Brücke Bahnhofstraße doch relativ zügig und es erfolgten nun unverzüglich innerhalb von 5 Minuten die obligatorischen 3 Polizeidurchsagen, bei der 2. Durchsage bereits die Androhung der “Räumung unter Schlagstockeinsatz”. Die anwesenden Polizeikräfte traten bereits vermummt und mit heruntergelassenem Visier an die Blockade heran. Die nächsten 5 Minuten sollten sich wie auf einem Teppich, der einer_einem mit aller Gewalt unter den Füßen weggezogen wird, anfühlen. Lernt man bei jedem Blockadetraining, dass man weggetragen wird, erfuhren es Menschen aus meiner Bezugsgruppe und vielen anderen Bezugsgruppen anders. Sie wurden beispielsweise in der üblichen Sitzposition hochgehoben und einfach 3 Sitzreihen weiter in die Menge geschmissen. Einige Menschen wurden mittels Muskelkraft einfach zu Boden gedrückt, uns gelang es aber im letzten Moment, einige Betroffene aus dieser Situation zu befreien. Danach entfernten wir uns vorerst ein paar Meter aus dem Gemenge, das aus Antifaschist_innen am Boden, wild gestikulierend, anderen Menschen helfend oder beim Abwehren der Knüppelschläge der Polizist_innen bestand, welche weiterhin knüppelten, prügelten und drängelten. Natürlich reichte es auch nicht, die Naziroute frei zu”räumen”, die Ordnungskräfte machten einfach noch 50 m weiter, worauf die beginnende Panik nur noch mehr eskalierte, da die Gassen von Döbeln nun nicht gerade für ihre Weitläufigkeit bekannt sind.

Nach diesem wirklich kritischen Punkt kamen wir schließlich an der weltberühmten Pferdestraßenbahn in Döbeln raus, welche gerade um die Ecke bog und bei diesem Massenauflauf natürlich stehen bleiben musste. Wir erfuhren dort auch gleich, dass einem Journalisten, der den Presseausweis zeigen wollte, mit einem Knüppel ins Gesicht geschlagen wurde, eine Demonstrantin durch einen Schlag auf dem Kopf bewusstlos auf dem Boden lag und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Wie Mensch im Nachhinein erfahren konnte, gab es weitere 3 Verletzte.

Mit diesen Bildern im Kopf ging es weiter zum Treibhaus. Nach einer Pause liefen dort tatsächlich etwa 300 Nazis auf der frisch geräumten Route hinter Hamburger Gittern vorbei. An dieser Stelle war es nur noch möglich, die Nazis lautstark zu bepöbeln, während sie vor der Döbelner Polizeistation in Selbstmitleid badeten.

Nach einem Spaziergang durch Döbeln ging es dann mit dem Bus nach Dresden zurück. Neben vielen neuen Bildern und Erfahrungen und der Enttäuschung über die misslungene Blockade bleibt vor allem ein fader Beigeschmack zurück: die Polizei hat mal wieder mit allen Schikanen bis hin zur rücksichtslosen Gewaltanwendung die Straße für Nazis frei geräumt. Sachsens Demokratie at it’s best. Die Koordination unter den Gegendemonstrant_innen ließ leider etwas zu wünschen übrig, so dass es zum Teil viel zu lange dauerte, bis die Menschen am richtigen Ort waren. Man muss den Menschen hinter Infotelefon und co. aber klar zugute halten, dass es sich bei dieser Demo eben nicht um ein regelmäßiges „Event“ der Naziszene wie in Dresden oder Leipzig handelt, wo man auf Seiten der Gegendemonstrant_innen mittlerweile auch sehr eingespielt ist. Und obwohl die Nazis ungestört unter massivem Polizeischutz gegen die Polizei demonstrieren konnten, werden auch sie diesen Tag kaum glaubhaft als Erfolg verkaufen können. Wer wochenlang bundesweit mobilisiert und dann mit 300 Hanseln aufschlägt, während die nur regional mobilisierende Antifa mit etwa ebenso vielen Menschen auf der Straße ist, der hat eindeutig ein Mobilisierungsproblem. Und das ist auch gut so.

weitere Berichte:

http://jule.linxxnet.de/index.php/2013/10/review-dobeln-am-5-10-antifaschistischer-protest-rabiate-polizei-fast-ungestorte-nazidemo/

http://nrdlnazifrei.blogsport.de/2013/10/05/polizei-kaempft-weg-fuer-nazis-frei/

 

Henriette Winkler,  Benjamin Bark

6000 BlockiererInnen machen Trauermarsch zur Lachnummer

banner_234x120Am späten Abend versammelten sich die letzten BlockiererInnen auf dem Postplatz um noch einmal den Erfolg des Tages zu feiern. Zuvor hatten tausende von Ihnen an mindestens zwei dauerhaften Blockadepunkten dafür gesorgt, dass die Nazis nur eine Minirunde laufen konnten. Gegen 16 Uhr gelang es Menschen, die sich vom Mahngang “Täterspuren” gelöst hatten und DemonstrantInnen, die sich am Schützenplatz vor dem Gewerkschaftshaus versammelt hatten, den Platz Freiberger Straße / Ammonstraße vor dem World Trade Center zu besetzen.
Gegen 17.30 gelang es anderen BlockiererInnen auf den vorher von der Polizei abgeriegelten Sternplatz zu gelangen. Verstärkung erhielten sie von etwa 2000 DemonstrantInnen, die sich aus der Menschenkette lösten. Die Polizei verlagerte daher die Absperrungen und gestand den Nazis eine Route von 1200m zu, die in einer halben Stunde abgelaufen war.

Bis zum späten Abend wischen die Menschen nicht von der Stelle und verhinderten damit einen Nazimarsch durch die Stadt. Dank gilt den entschlossenen BlockiererInnen, die sich trotz der Kriminalisierung unseres antifaschistischen zivilen Ungehorsams nicht abschrecken ließen und die Plätze zu bunten und lautstarken Blockaden werden ließen. […]

2500 Menschen beim Mahngang “Täterspuren”

Das sich auch beim Gedenken der Stadt Dresden aus Anlass ihrer Bombardierung im 2. Weltkrieg etwas bewegt, demonstrierten gestern eindrucksvoll 2500 Menschen, die am Mahngang “Täterspuren” teilnahmen und Orte nationalsozialistischer Verbrechen besuchten. Von ihnen ging ein eindeutiges Signal aus: Schuld an mehr als 80 Millionen Opfern im 2. Weltkrieg war das Naziregime und sein rassistisches, menschenverachtendes Weltbild. Dresden war dabei Teil des Systems und keine “unschuldige Kulturstadt”.

Demonstration und Blockaden? – Wir sind für den 18. Februar vorbereitet

Da eine Mobilisierung der Nazis nach Dresden am Wochenende nach bisherigen Erkenntnissen nicht stattfindet, rufen wir zu einer lautstarken Demonstration, die sich gegen Repression und Kriminalisierung antifaschistischen Engagements, aber auch gegen jeden Geschichtsrevisionismus wendet, auf. Diese wird 11 Uhr am Hauptbahnhof starten und quer durch die Stadt bis zum Haus der Begegnung führen, dass am 19. Februar 2011 im Nachgang der erfolgreichen Blockaden rapiat und illegal gestürmt wurde. Kommt nach Dresden um gemeinsam mit uns die sächsichen Verhältnisse zu kritisieren.

Ein politisches und kulturelles Programm wird derzeit intensiv erarbeitet. Lasst euch überraschen.

Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass am 13. Februar die Verantwortlichkeit der Täter für Massenmord und Rassismus im Blick bleibt.

Artikel übernommen von http://www.dresden- nazifrei.com/

13. Februar – Hinweise an alle Jusos

Dresden-Nazifrei-LogokleinAuch in diesem Jahr haben die Jusos wieder die Unterstützung des Bündnis “Dresden Nazifrei” beschlossen und viele GenossInnen aus dem ganzen Bundesgebiet werden am 13. und 18. Februar in Dresden zur Stelle sein.
Folgende Hinweise möchten wir euch im Voraus aber noch geben:

– die Nazis haben am 13.2. ihren Fackelmarsch ab 18:00 Uhr angemeldet. Voraussichtlich wird dieser im Gebiet zwischen Bahnhof Mitte und dem Hauptbahnhof stattfinden. Die genaue Route hat das Bündnis “Dresden Nazifrei” auf seiner Homepage bekannt gegeben.
– am Volkshaus des DGB (Schützenplatz 14, Google- Maps ) ist am 13.2. eine Kundgebung angemeldet. Hier wird um 17:00 Uhr auch der zentrale Treffpunkt für alle Jusos sein, soweit ihr noch nicht andersweitig organisiert seid. Gegebenfalls werden wir vor Ort Bezugsgruppen bilden und Absprachen treffen.
– für alle die vorher schon Zeit haben, bietet sich ab der Mahngang unter dem Titel “Täterspuren” an, mit dem wir auch inhaltlich in den Dresdner Gedenkdiskurs eingreifen wollen. Startpunkt ist 13:00 Uhr der Comeniusplatz (Google- Maps).
– Wenn ihr von außerhalb kommt und z.B. noch einen Schlafplatz oder einen ortskundigen Begleiter für euren Bus benötigt oder sonst irgendwelche Fragen habt, dann meldet euch via jusosdresden(at)googlemail.com bei uns. Wir versuchen dann schnellstmöglich eine Lösung zu finden.
– Bitte informiert euch auch in den nächsten Tagen und Stunden vor allem über die offiziellen Informationskanäle des Bündnis “Dresden Nazifrei”. Allen voran wäre da die Homepage zu nennen auf der ihr z.B. verschiedene Szanarien zum 13.2. findet und erfahren könnt, was ihr zu den Aktionen am 13. und 18.2. alles mitnehmen solltet.
– Am 13.2. selbst gibt es den Ticker des Bündnis (http://ticker.dresden- nazifrei.com), den WAP- Ticker (http://wap.dresden- nazifrei.com), den offiziellen Twitter- Account (http://twitter.com/dd_nazifrei) und das Infotelefon (0351 – 418 88 922). Colo- Radio wird ab 18:00 Uhr unter den Frequenzen 98.4 & 99.3 live auf Sendung sein.
– für alle Eventualitäten empfiehlt es sich die Nummer des Ermittlungsausschusses immer parat zu haben. Dieser gibt Rechtsberatung und vermittelt euch in Notfällen AnwältInnen. Notiert euch die Nummer am besten auf dem Unterarm: 0351 899 60 456
– Zu Blockaden, zivilem Ungehorsam und z.B. der Bildung von Bezugsgruppen gibt es auf der Bündnishomepage weitere interessante Infos.

Ungehorsam/Disobedience-Kongress in Dresden

ugk_plakat_esel_web2Am 28. und 29. Januar findet an der TU Dresden ein äußerst spannender Kongress zum Thema Ziviler Ungehorsam statt. Unter anderem werden AktivistInnen und WissenschaftlerInnen aus Chile, Ägypten, Syrien, Griechenland, den USA, Italien und natürlich Deutschland ihre Erfahrungen und Ansichten vorstellen. Das Themenfeld ist entsprechend breit aufgestellt und die Möglichkeit für eine solch internationale Diskussion zum Thema sicher einmalig!

Nähere Infos zum Programm gibt es hier:
http://ungehorsam- kongress.de/programm

zur Anmeldung geht es hier:
http://ungehorsam- kongress.de/anmeldung

Und für alle, die nicht nur politisch diskutieren sondern auch feiern wollen gibt es am Samstagabend noch eine Party in der Neuen Mensa, die euch hiermit auch ans Herz gelegt sei:
http://www.dresden- nazifrei.com/index.php?view=details&id=115%3Asolikonzert- mit- ratoeska&option=com_eventlist&Itemid=57&lang=de

Ich hoffe ihr lasst euch dies nicht entgehen und würde mich freuen, wenn auch einige Jusos den Weg zu diesem spannenden Event finden würden.

Jusos unterstützen “Dresden Nazifrei!”

dresdennazifrei_webHeute startet die Kampagne des Bündnisses “Dresden Nazifrei!”. Das Bündnis mobilisiert für die Teilnahme an der Gegendemonstration zu Europas größtem Naziaufmarsch in Dresden, der im Februar 2012 stattfinden wird. Hierzu erklärt der Juso-Bundesvorsitzende Sascha Vogt:

“Aller guten Dinge sind Drei! Die Jusos unterstützen wie in den vergangenen Jahren das Bündnis “Dresden Nazifrei”. Europas größter Naziaufmarsch ist nicht einfach nur eine Meinungskundgabe. Naziaufmärsche sind die Grundlage für menschenfeindliche Einstellungsmuster, Hass und Gewalt. Im Februar wollen sich Nazis aus ganz Deutschland und Europa versammeln, um geschichtsrevisionistische und menschenverachtende Ideologien zu propagieren. Eine demokratische Gesellschaft muss sich dem entgegen stellen und deutlich machen, dass Nazis keinen Erfolg haben. Deshalb unterstützen wir auch friedliche Sitzblockaden, um den Nazi- Aufmarsch zu verhindern. Die Erfolge des Bündnisses “Dresden Nazifrei” in den letzten beiden Jahren haben gezeigt, dass entschlossenes Protestieren gegen Nazis wirksam und notwendig ist.

Die Jusos werden in den kommenden Wochen breit zur Teilnahme an “Dresden Nazifrei!” mobilisieren. Damit werden auch dieses Mal hunderte Jusos aus dem ganzen Bundesgebiet Rassismus und Neonazismus entschlossen entgegen treten. Wir freuen uns, dass auch der SPD- Bundesparteitag letzte Woche in Berlin die Unterstützung der Proteste beschlossen hat. Das gibt uns zusätzlichen Antrieb für unsere antifaschistischen Proteste.”