Die Dresdner Jusos laden am Montag, den 12. November ab 18 Uhr alle Interessierten zu einer Diskussionsveranstaltung über die anstehende GEMA-Tarifreform ein. Veranstaltungsort wird das Bürgerbüro der SPD- Landtagsabgeordneten Sabine Friedel (“Die Genossenschaft“, Prießnitzstraße 20, 01099 Dresden) sein. Als hochkarätigen Gast konnte der Jugendverband der Dresdner SPD Uwe Dorn, den Direktor der GEMA-Bezirksdirektion Dresden gewinnen. Zudem sind weitere Vertreter aus dem Kulturbereich angefragt.
Hierzu Stefan Engel, Vorsitzender der Dresdner Jusos: “Die anstehende GEMA-Tarifreform hat bei vielen Aktiven im Kultur- und Eventbereich für massive Vorbehalte gesorgt. Einerseits versichert die GEMA, dass das Hauptziel die Gebührenvereinfachung sei. Andererseits kursieren schon seit vielen Monaten Einzelbeispiele, die Gebührensteigerungen um mehrere hundert Prozent vorhersagen. Dementsprechend herrscht auch bei Vereinen und Veranstaltungsbesuchern eine gewisse Verunsicherung vor. An dieser Stelle wollen wir einen Beitrag zu einer sachlichen Diskussion leisten und zusammen mit Betroffenen und der GEMA Vor- bzw. Nachteile des neuen Modells diskutieren. Einen ganz besonderen Augenmerk wollen wir auf die zukünftige Rahmenbedingungen für Vereine werfen.”
“Zugespitzt ausgedrückt, wollen wir die Frage beantworten, ob die Reform nun tatsächlich den Tod eines Teils des Dresdner Kulturlebens bedeutet, oder ob es sich nur um den normalen Aufschrei nach einer angemessenen Tariferhöhung handelt.” so der Dresdner Juso-Chef.
Die Jusos Dresden sind als Jugendorganisation der SPD mit etwa 400 Mitgliedern der größte politische Jugendverband in der Landeshauptstadt.