Jusos laden zu Diskussion mit Russlandexperten an der TU Dresden
Anlässlich der gerade beendeten Olympischen Winterspiele in Sotchi laden die Dresdner Jungsozialisten zu einer Diskussion mit renommierten Russlandexperten und der Deutsch-Russischen Gemeinde in Dresden ein. Die in Kooperation mit der Juso-Hochschulgruppe organisierte Veranstaltung findet am Mittwoch, den 26. Februar um 19 Uhr, im Hörsaal 37 des von-Gerber-Baus der TU Dresden (Bergstr. 53) statt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen vorbeizukommen, nachzufragen und mitzureden.
Als Referenten konnten hierfür gewonnen werden:
- Prof. Hans-Henning Schröder, Senior Fellow für Osteuropa der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin
- Dr. Manfred Sapper, Chefredakteur der Fachzeitschrift „Osteuropa“
- Dr. Wolfgang Schälike, Vorstandsvorsitzender des Deutsch-Russisches Kulturinstituts Dresden e.V.
Im Zentrum der Diskussion stehen soll vor allem die offensichtliche Rückbesinnung Russlands auf die Orthodoxe Kirche und das Nationalgefühl. Zugleich sind eine gegen Korruption und Zukunftslosigkeit demonstrierende großstädtische Mittelschicht und die immer verheerendere Menschrechtssituation die Kehrseite, der seit 2000 andauernden Herrschaft Putins. Beleuchtet werden sollen auch das Zusammenwirken von Kirche, Staat und Nation als Grundpfeiler des „Neuen Russlands“ und die Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen.
Dazu der Veranstalter, Stefan Engel, Vorsitzender der Jusos Dresden: „Im Hinblick auf die aktuelle Menschenrechtssituation in Russland und den im Moment auch kritisch betrachten russischen Einfluss in der Ukraine wirkten die glamourösen Winterspielen in Sotchi fast schon absurd. Aber gerade weil beide Seiten zum modernen Russland unter Putin dazugehören, freuen wir uns auf eine lebendige Diskussion!“
Die Jusos Dresden sind als Jugendorganisation der SPD mit etwa 400 Mitgliedern der größte politische Jugendverband in der Landeshauptstadt.