Rohwer und Lohmeyer offenbaren geistige Schlaglöcher

Zu den Ausführungen der Kreisvorsitzenden von CDU und FDP in Bezug auf die Proteste gegen Europas größten Neonazi- Aufmarsch in Dresden erklärt Benjamin Kümmig, Vorsitzender der Jusos Dresden:

„Der harte Winter scheint nicht nur in den Dresdner Straßen Spuren hinterlassen zu haben. Offensichtlich plagen auch Herrn Rohwers und Herrn Lohmeyers Gedächtnis Ausfallerscheinungen. So hätten sie doch zumindest zur Kenntnis nehmen müssen, dass ihre Äußerungen den Entwicklungen der letzten Jahre nicht Rechnung tragen. Selbst Frau Orosz ist in der Debatte um die Gedenk- und Protestkultur um einiges weiter.“

Im letzten Jahr war es engagierten Bürgern erstmals gelungen, die Nazis in Dresden zu blockieren und der rechten Szene so ihr jährliches Hauptevent kräftig zu vermiesen. Auch Frau Orosz würdigte danach die Leistung derer, die in der Neustadt die Nazis gestoppt haben.

„Dass ausgerechnet Parteipolitiker der Mehrheitsfraktionen in Stadt, Land und Bund den friedlichen Blockierern Parteitaktik vorwerfen, sollte sogar Rohwer und Lohmeyer absurd vorkommen. Solchen Äußerungen ist es geschuldet, dass die Nazis Jahr für Jahr ungestört durch Dresden marschieren konnten, es lange kein gemeinsames Handeln der Demokraten gegen Rechtsextreme gab und wir in der Debatte um die Gedenkkultur lange Zeit kein Stück weiter gekommen sind. Für uns Jusos steht fest: wir werden wieder blockieren und freuen uns auf die zahlreichen Unterstützer aus dem Bundesgebiet. Während Herr Rohwer und Herr Lohmeyer seit Jahren die selbe falsche Platte abspielen, bewegen wir in Dresden etwas, damit sich die Nazis nicht bewegen können.“, so Kümmig abschließend.

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