Caroline Hühn und Stefan Kowanda neu im Landesvorstand
Erfolgreich haben die Jusos Dresden die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Sachsen am vergangenen Wochenende in Pirna bestritten. So wurde auch für das Jahr 2012 die Unterstützung von „Nazifrei! – Dresden stellt sich quer“ mit überwältigender Mehrheit beschlossen. Der Antrag wird auch beim Bundeskongress der SPD- Jugend zur Abstimmung gestellt. Dazu der Dresdner Juso- Chef Benjamin Kümmig:
„Für uns ist das ein gutes Zeichen und Motivation zugleich. Wir werden den erfolgreichen Weg von „Dresden Nazifrei“ weiter mitgestalten und auch 2012 den Naziaufmarsch blockieren. Protest in Hör- und Sichtweite ist gut gemeint, wird die Nazis aber nicht aus Dresden vertreiben.“
Außerdem positionierten sich die Jusos Sachsen gegen die Willkür der sächsischen Ermittlungsbehörden. Antifaschistisches Engagement wird in Sachsen und speziell in Dresden seit Jahren kriminalisiert, Staatsanwaltschaft und Polizei Dresden sowie das LKA brechen immer wieder Gesetze, um vermeintlich Linksextreme Verschwörungen aufzudecken.
„Wir haben deutlich gemacht, dass wir den Zustand der sächsischen Demokratie bedenklich finden. Gewaltenteilung wird verwässert, Justiz und Polizei machen Politik. Der Weg zum Ermittlungsergebnis ist mit Gesetzesbrüchen gepflastert, Recht, Gesetz und Demokratie scheinen lästig zu sein. So darf es nicht weitergehen!“, so Kümmig weiter.
Auch personell waren die Jusos Dresden, mit 415 Mitgliedern größte Gliederung des Landesverbandes, erfolgreich. Die Volkswirte Caroline Hühn (24) und Stefan Kowanda (24) wurden für die nächsten zwei Jahre in den Landesvorstand gewählt.