Zum Artikel in der DNN vom 29.10. bezüglich des Besuchs von Helma Orosz bei der Vollversammlung des Stadtschülerrates Dresden erklären Benjamin Kümmig, Vorsitzender der Jusos Dresden, und Andreas Tietze, stellvertretender Vorsitzender des Stadtschülerates Dresden:
„Die Oberbürgermeisterin hat mit ihrem lustlosen Auftritt vor dem Stadtschülerrat viel dafür getan, die Schülerinnen und Schüler nicht für Politik zu begeistern. “, so Benjamin Kümmig, Vorsitzender der Jusos Dresden. Neben allgemeinen Ausführungen über die politische Lage Dresdens und das Konjunkturpaket bestand ihr einziger konkreter Vorschlag zur Mitwirkung des Stadtschülerrates in der Verschönerung der Trafohäuschen der Drewag. „Wer Jugendliche für Politik begeistern will, der sollte sich wenigstens thematisch auf das Auditorium vorbereiten.“, so Kümmig weiter. Die häufigsten Sätze der Oberbürgermeisterin waren „Ich bitte um Verständnis“ und „Ich bin nicht zuständig“. Das sorgt nicht gerade für Begeisterung und Vertrauen in Politik.
Andreas Tietze, stellvertretender Vorsitzender des Stadtschülerrates, erklärt: „Wir wollen keine Scheinbeteiligung. Wir wollen von der Stadt ernst genommen werden. Wir bieten der Oberbürgermeisterin gerne unsere Hilfe an, allerdings sollte auch erkennbar sein, dass unsere Vorschläge Gehör finden. Mit Graffiti lassen wir uns nicht abspeisen, das ist eher Spott für unsere Arbeit denn Anerkennung.“
Vielmehr wünscht sich der Stadtschülerrat, dass Programme gegen Rechtsextremismus und Rassismus aktiv durch die Stadt gefördert werden.