Zu den Äußerungen von Finanzbürgermeister Vorjohann (CDU) gegenüber Elternvertretern erklärt der Vorsitzende der Jusos Dresden, Benjamin Kümmig:
„Herr Vorjohann entlarvt das wahre Demokratieverständnis der CDU. Wer bei der CDU genug Lobbyarbeit betreibt, der bekommt auch seinen Willen. Herr Vorjohann hat bei seiner Wiederwahl ja selbst schon davon profitiert. Diejeningen, die im Rat gegen die Schulsanierungen gestimmt haben, versuchen jetzt den engagierten Eltern den schwarzen Peter zuzuschieben. Das ist nicht nur dreist, sondern verlogen.“
Gestern hatte sich der Finanzbürgermeister in unverschämter Art und Weise vor Elternvertretern präsentiert und ihnen mangelnden Einsatz für ihre Ziel vorgeworfen.
„Die Liste der undemokratischen Entscheidungsprozesse bei der CDU wird immer länger. Über Stadtratsbeschlüsse wird sich hinweggesetzt, Posten werden nach Gutdünken und nicht nach Qualifikation vergeben, in der Fraktion wird Schmierentheater gespielt und nun werden auch noch engagierte Eltern bepöbelt. Das ist unwürdig, die CDU sollte ihr Auftreten überdenken, sie macht alles andere als Werbung für die Demokratie. Immerhin ein Eingeständnis macht Herr Vorjohann stellvertretend für Frau Orosz – das Wahlprogramm der CDU ist für die Tonne.“, so der Juso-Chef abschließend.