Zu den Vorgängen rund um die Beurlaubung von Arge-Chef Bachmann erklärt Benjamin Kümmig, Vorsitzender der Jusos Dresden:
„Die Stadt ist um eine Provinzposse reicher. Wieder einmal wird durch die Willkür der Rathaus-Spitze eine Entscheidung herbeigeführt, der keine stichhaltige Begründung zu Grunde liegt. Orosz etabliert einen willkürlichen Weg der Amtsführung, der einer demokratischen Gesellschaft unwürdig ist. Nicht nur Seidel ist nicht mehr tragbar, auch die Oberbürgermeisterin scheint nicht zu wissen, was sie tut.“
Hinter verschlossenen Türen wurde gestern Arge-Chef Bachmann mit einer Abfindung von 150000 Euro des Amtes enthoben.
„Entweder den Stadträten von CDU, FDP und Bürgerfraktion lagen andere Unterlagen vor, oder sie haben sich gestern wiederholt als Marionetten von Orosz zu einer Entscheidung leiten lassen, die die organisierte Verantwortunglosigkeit in der Stadt auf drastische Art und Weise zeigt.“, so der Juso-Chef weiter.
Abschließend kommentiert Kümmig: „Mir fallen viele Dinge ein, die man mit 150000 Euro tun kann. Die Kürzungsorgie der Landesregierung bei der Jugendhilfe könnte man zum Beispiel auf kommunaler Ebene abfedern. Die Stadt scheint das Geld lieber verbrennen zu wollen. Das ist verantwortungslos.“