Sommerpause, Zeit für Musik | Juso-Playlist

Es ist Sommerpause und wir haben alle mal wieder ein bisschen Zeit uns um unsere Hobbys und uns selbst zu kümmern. Dabei spielt Musik eine große Rolle, da sie jeweils Motivation als auch Eingangstor für unser politisches Engagement war und ist. Gern wollen wir mit euch die Musik teilen, die uns ständig daran erinnert, warum wir uns überhaupt die Mühe machen uns zu beteiligen.

Also hört in unsere Jusos-Dresden-Playlist rein und lest, was uns die Musik jeweils bedeutet:

  1. Aliens – Marteria
    Mensch bleibt Mensch, wir sind alle irgendwo Aliens, also Fremde und wir bereichern uns doch alle gegenseitig kulturell und zwischenmenschlich. Außerdem sind wir alle gottverwandt! 😉
    (Natalie)
  2. Thanks, Bastards! – Miachief Brew
    Warum? Der verstorbene Frontmann Erik Petersen (hat sich letztes Jahr selbst das leben genommen) war einer der Vorreiter der DIY-Bewegung rund um Philly und Baltimore. Diese ganze Riege an Folk Sängern und Punks und auch das Zusammensein hat meine Haltung zum leben und auch Politisch gelenkt. In den Bush Jahren war man dankbar das es solche Leute gab, die einem mit Musik einen Raum gaben, um seinen Zorn und seine Energie freien lauf lassen zu dürfen. Dank ihm hab ich von Anarcho-Büchereien gehört, von Community Spaces und, und, und!
    (Julia)
  3. Bella Ciao Hannes Wader, Reinhard May, Konstantin Wecker
    Das Lied habe ich das erste mal bei einer Demo gegen Rechts gehört und fand es allein von der Melodie her schon sehr eindringlich. Bei der Recherche zum Lied habe ich dann erfahren, dass es ein altes Arbeiterlied war, welches die Unterdrückung anprangerte und später auch als Hymne der Partisanen in Italien im Kampf gegen den Faschismus gesungen wurde. <3
    (Pascal)
  4. Kraftklub – Fenster
    Eins meiner absoluten Lieblingslieder. Es geht um die Wutbürger, Verschwörungstheoretiker und zeigt eine klare Haltung gegenüber diesen. Eine gewisse Ähnlichkeit zum Klang der Ärzte kann man diesem Song definitiv nicht absprechen, was ihn für mich aber keinesfalls schlechter macht – eher umgekehrt. 😉
    (Patrick)
  5. Irie Révoltés – Citoyen Du Monde
    Es ist einfach Musik, die gute Laune macht und motiviert, für mich in jeder Prüfungszeit ein Muss. Höre sie ich auch super gerne vor/auf Demos, da hat man einfach Lust, etwas zu bewirken. Im Text geht es darum, die derzeitige Grenzen zu überwinden und zu Weltbürger*innen zu werden, die sich überall frei bewegen können und die überall die gleichen Rechte haben, ungeachtet ihrer Herkunft.
    (Paula)
  6. The National – Mr. November
    Die Band unterstützte 2008 Barack Obama bei seinem Präsidentschaftswahlkampf mit ihrem Song, den sie ursprünglich im Bezug auf John Kerry und seine verlorene Präsidentschaftswahl im November 2004 geschrieben haben. Für mich sollte es viel selbstverständlicher sein, dass sich berühmte Artist politisch mehr einmischen, auch wenn sie in der Regel nicht explizit politische Musik machen.
    (Paolo)
  7. El Presidente – Marteria
    Das Trumpeltier hat einen eigenen Song bekommen, aber ihr könnt Trumpeltier gern durch Erdogan oder andere seines Kalibers ersetzen…
    (Natalie)
  8. Union Maid – Woody Guthrie
    Warum? Zum einen, es ist Woody Guthrie. Wer in der USA sich auch nur ansatzweise für Geschichte und Politik interessiert, kommt an der Guthrie Familie nicht vorbei. Zum anderen, es ist ein Lied aus den 1940er welches die Gewerkschaftssicherheit aus Perspektive einer Frau beschreibt. Was gibt es da dran nicht zu mögen?
    (Julia)
  9. Miwata – Auf dem Weg Richtung Sonne
    Geiler Sound, toller Text. Gegen Kapitalismus und für den Frieden!
    (Pascal)
  10. Adam Angst – Professoren
    Dieser Song geht Thematisch in die selbe Richtung wie “Fenster”. “Wir haben Angst, dass hier 300 Moscheen stehen, wir haben Angst um die Kinder, denn in drei, vier Jahren werden sie tot geschlagen, weil sie kein Kopftuch tragen.” Ich denke der Songtext spricht ziemlich für sich.
    (Patrick)
  11. Madsen – Du schreibst Geschichte
    Ein tolles Lied darüber, wie jede*r Einzelne etwas bewirken kann, wenn man es nur wagt, etwas zu unternehmen und auch ein Appell daran, diese Chance nicht verstreichen zu lassen. Außerdem dreht sich der Text darum, dass man einfach sein soll, wer man sein möchte und sich nicht von anderen reinreden lassen soll.
    (Paula)
  12. Bob Dylan – The Times They Are A-Changin’
    Der Song ist Zeitlos und motiviert mich immer wieder für Veränderungen einzutreten und den jüngeren Generationen eine Stimme zu geben. Er ist für mich sinnbildlich für die notwendige und zwangsläufige Auseinandersetzung zwischen Jungen und Alten sowie für mehr Jugendpartizipation.
    (Paolo)

Kommt gut durch den Sommer!
Euer Juso-Vorstand

 

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